Die Winterzeit ist Hochsaison für unser Knollen- und Wurzelgemüse. Hierzu zählen Möhren, Sellerie, Rote Bete, Pastinaken, Wurzelpetersilie oder Weiße Rüben. Dank ihrer guten Haltbarkeit lässt sich das Gemüse bis zum Frühjahr lagern, um dann wieder frisch mit Grün zu wachsen. Als Gemüse des Monats stellen wir Ihnen Sellerie und Möhren vor:
Möhren oder Karotten
Möhren sind bei uns das beliebteste Wurzelgemüse. Kaum ein Gemüse ist so vielfältig zu verwenden, roh, gekocht oder als Saft. Durch Ihren hohen Anteil an Carotinoiden stärken sie die Immunabwehr unseres Körpers. Weitere Informationen fasst der Infodienst Ernährung der Landwirtschaftsverwaltung in Baden Württemberg für Sie zusammen:
Geschmack: fein, süßlich
Einkauf und Lagerung: Frische Möhren sind fest und von intensiv orange-roter Farbe. Im Kühlschrank halten sie sich nur wenige Tage. Die Ausnahme sind Herbst- und Wintermöhren, die in Sand eingeschlagen, im Vorratskeller mehrere Monate gelagert werden können. Möhren sollten nicht in der Nähe von Obst und Tomaten aufbewahrt werden, da sie dann schneller faulen und bitter werden.
Verwendung: Möhren sind sehr vielseitig in ihrer Verwendung. Neben der beliebten Rohkost sind sie auch ein leckeres Eintopfgemüse, eine beliebte Beilage, sowohl mit als auch ohne weitere Gemüsesorten und passen gut zu Gemüsekuchen. Achten Sie darauf Möhren nicht zu lange zu garen, da sie dann ihr Aroma verlieren.
Nährstoffe: Vitamin K, Folsäure, Kalium, Eisen und Mangan sind in Möhren reichlich vorhanden. Besonders wichtig ist jedoch der große Anteil an Betakarotin, einer Vorstufe des Vitamin A, die der Körper nicht selber herstellen kann.
Tipp: Die wichtigen Inhaltsstoffe der Möhre werden vom Körper am besten in Zusammenhang mit Fett aufgenommen. Kochen Sie Möhren deswegen mit ein wenig Fett und achten Sie beim Rohverzehr darauf, etwas Brot oder einen Dipp mit der Möhre zu verzehren.
Knollensellerie
Knollensellerie ist vielen bekannt als Bestandteil des Waldorfsalates oder des Schichtsalates. Über Sellerie berichtet der Infodienst Ernährung der Landwirtschaftsverwaltung in Baden Württemberg:
Geschmack: würzig
Einkauf und Lagerung: Hohle und pelzige Knollensellerie erkennen Sie am Druck: gibt die Knolle nach, dann ist sie nicht mehr frisch. Frische Knollen sind im Kühlschrank etwa 8 Tage lagerbar.
Verwendung: Neben dem Waldorfsalat sind Knollensellerie auch eine würzige Gemüsebeilage, ergänzen Suppen oder Eintöpfe und sind etwas ganz besonderes, wenn sie, in Scheiben geschnitten, wie ein Schnitzel zubereitet werden.
Nährstoffe: Knollensellerie enthalten große Konzentrationen an Vitamin E und K, Folsäure, Kalium und Calcium.
Tipp: Knollensellerie verfärben sich sehr schnell, wenn sie geschält sind. Ein paar Tropfen Zitronensaft verhindern die bräunliche Verfärbung.
Quelle: Infodienst Ernährung, LEL Schwäbisch Gmünd, www.ernaehrung-bw.info
Lauch
Der Lauch stammt ursprünglich aus Südeuropa, genauer genommen Italien. Es wird vermutet, dass er schon bei den Ägyptern verwendet wurde.
Lauch ist kalorienarm Lauch enthält viel Vitamin K, welches dem Körper dabei hilft die Blutgerinnung zu regulieren und wichtig für den Knochenaufbau ist Der Lauch gehört außerdem zu den wenigen Lebensmitteln mit hohem Gehalt an Inulin. Der lösliche Ballaststoff hat positive Wirkungen auf die Darmflora, weshalb Inulin häufig auch als Nahrungsergänzungsmittel im Rahmen eines gesunden Darmflora-Aufbaus eingenommen wird.Quelle: https://deutsches-obst-und-gemuese.de/lauchporree/
Die 4. Jahreszeit ist angebrochen. Die Felder sind bis auf wenige Kulturen abgeräumt. Unsere heimischen Wurzelgemüse lagern in den Kühlräumen. Sie sind den ganzen Winter über Garant für einen gesunden und Abwechslung Speiseplan.
Der Infodienst Ernährung der Landwirtschaftsverwaltung in Baden Württemberg berichtet folgendes: Gemüse hat gerade zur Winterzeit besondere Bedeutung. Als wichtiger Vitaminspender, Mineral- und Spurenelementquelle und Lieferant bioaktiver Substanzen hilft Gemüse die menschlichen Abwehrkräfte zu stärken, um gesund durch den Winter zu kommen. Hierbei gelten besonders die Wintergemüse Rosenkohl oder Grünkohl als ergiebige Vitamin C –quellen.