Hierbei gelten Spargel, Kohlrabi, Frühlingszwiebeln, Brokkoli, Blumenkohl und Karotten die Gemüsearten des Monats Mai Juni als ideale Beispiele. Zubereitet als Rohkost zum dippen, als Salate oder als Gemüse, was das Herz bzw. der Magen begehrt!
Über diese Arten informiert Sie der Infodienst Ernährung der Landwirtschaftsverwaltung in Baden Württemberg so wie Deutschland – MeinGarten gerne:https://deutsches-obst-und-gemuese.de/fruhlingszwiebel/ https://lel.landwirtschaft-bw.de/pb/,Lde/Startseite/Unsere+Themen/Ernaehrung
Spargel
Knackig-frisch kaufen, kühl und feucht lagern
Beim Einkauf deuten geschlossene Spitzen und eine glänzende Schale auf frischen Spargel hin. Außerdem sollten die Stangen beim Aneinanderreiben leicht quietschen. Eine saubere und feuchte Schnittfläche ist ebenfalls ein guter Frischeindikator. Spargel bevorzugt eine feuchte Lagerung. Weißer Spargel bleibt ungeschält und eingewickelt in feuchten Tüchern etwa zwei bis drei Tage im Gemüsefach des Kühlschranks frisch. Grünen Spargel lagert man am besten stehend im Wasser.
Gesunder Genuss: Beim Spargel zählen die inneren Werte
Spargel ist ein besonders leichtes Gemüse. Er besteht zu 93 Prozent aus Wasser, ist äußerst kalorienarm, enthält aber dennoch zahlreiche Nährstoffe. Neben dem Eiweißbaustein Aspargin, der namensgebend für den Spargel war, beinhaltet das Edelgemüse Kalium und die Vitamine A,B,C, E und K. Grüner Spargel besitzt noch mehr Nährstoffe als sein weißer Bruder. Besonders groß ist sein Anteil an Provitamin A und Vitamin C.Schon gewusst?
• Grüner Spargel wird bereits seit dem 16. Jahrhundert in Deutschland angebaut. Die weiße Variante hingegen wurde erst ab dem 19. Jahrhundert in Deutschland gezüchtet.
• Der Mythos, dass Spargel nicht roh gegessen werden darf, ist falsch. Tatsächlich ist er auch roh genießbar.Quelle: https://geerntet-in-deutschland.de/deutscher-spargel/
Frühlingszwiebel
Ein richtiger Frühstarter
Frühlingszwiebeln werden geerntet, bevor sich das untere Ende zur klassischen Zwiebelform verdickt. Charakteristisch sind die schmalen und röhrenförmigen Blätter. Frühlingszwiebeln sind im Gegensatz zu Speisezwiebeln nur für einen kurzen Zeitraum lagerbar. Im Kühlschrank bleiben sie etwa eine Woche frisch. Verdorbene Ware lässt sich an der holzigen Knolle und den welken Stängeln erkennen. Frühlingszwiebeln können problemlos verarbeitet werden. Einfach mit kaltem Wasser waschen und in feine Ringe schneiden. Roh schmecken sie auf Broten, im herzhaften Kräuterquark oder als Zugabe zu Salaten. Gebraten oder gedünstet verfeinern sie Aufläufe, Pfannen- und Schmorgerichte. Auch in puncto Gesundheit sind Frühlingszwiebeln wahre Alleskönner: Sie liefern dem Körper viele lebenswichtige Mineralien und Vitamine.
Radieschen
Ein weiterer Frühjahrsbote sind die Radieschen. Aus dem Freiland kommen sie herzhaft knackig auf den Tisch. Mit zunehmenden Temperaturen nehmen sie dann an Schärfe zu, bedingt durch ihren typischen Gehalt an Senfölen (Glucosinolaten). Den Glucosinolaten wird eine antimikrobielle, krebshemmende und cholesterinhemmende Wirkung zugesprochen. Zusammenfassend über Radieschen berichtet der Infodienst Ernährung der Landwirtschaftsverwaltung in Baden Württemberg:Als leuchtend rote Knolle sind Radieschen am besten bekannt, es gibt jedoch auch eiförmige, längliche, weiße, rote oder violette Sorten des Sommergemüses
Der beste Snack
Kleine Snacks mit Radieschen lassen sich schnell – z.B. in der Halbzeitpause – zubereiten. Ob auf Spießen, auf Quarkbrot mit Schnittlauch, nur mit Butter und Salz oder mit Käse, sie munden ganz vorzüglich. Und das Beste: Die appetitlichen Knöllchen harmonieren geschmacklich hervorragend mit einem kühlen Bier.
Frischetest
Radieschen müssen bissfest-knackig sein. Sind sie weich und „rissig“, ist die optimale Verzehrzeit bereits vorbei.
Kohlrabi:
Kohlrabi ist ein tüpischer Frühsommerbote, wird aber den ganzen Sommer über und bis zum Spätherbst angebaut. Zuerst aus dem Gewächshaus, später aus dem Freiland, es gibt sie bei uns während der gesamten Vegetationszeit bis zum ersten Frost im Spätherbst. Es gibt sie mit weißer oder blauer Schalenfarbe, der Geschmack unterscheidet sich aber nicht. Als Vertreter des Kohlgemüses weisen Kohlrabi viele wertvolle Inhaltstoffe auf.
Infodienst Ernährung der Landwirtschaftsverwaltung in Baden Württemberg:
Geschmack: leicht süßlich, nussartig
Einkauf und Lagerung: Kohlrabiknollen sollten einen Durchmesser von 9 cm möglichst nicht überschreiten, da dickere Knollen weniger zart und schmackhaft sind. Sie werden auch schneller holzig. Kohlrabi kann im Kühlschrank 3 Tage aufbewahrt werden, die Blätter sollten Sie sofort entfernen.
Verwendung: Aufgrund seines milden Aromas ist Kohlrabi ein ideales Rohkostgemüse und wird deswegen häufig in Salaten eingesetzt. Klassisch mit Bechamelsauce ist Kohlrabi aber auch eine beliebte Beilage zu Fleischgerichten und auch Suppen, Eintöpfe oder Gratins erhalten durch den Kohl eine besondere Note.
Nährstoffe: Kohlrabi ist reich an Vitamin C, Folsäure, Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen und Ballaststoffen.
Tipp: Kohlrabiblätter können Sie mitkochen oder separat wie Spinat zubereiten. Die grünen Blätter sind nicht nur schmackhaft sondern auch sehr gesund, denn sie enthalten mehr Nährstoffe als die Kohlrabiknolle.